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Wenn meine Jungs zu Geburtstagen eingeladen sind gebe ich ihnen immer eine Dose mit . Oft bieten die Gastgeber ja an, selber einen glutenfreien Kuchen zu backen. Hier ist jedoch schwierig, die Kontamination auszuschließen. Ich biete daher immer an, den Kindern selbst Muffins oder Kuchen mitzugeben. So ist es für beide Seiten einfacher. Wichtig ist, das Ganze vorher mit den Gastgebern zu besprechen. Sonst machen die sich vielleicht die Mühe und backen extra etwas glutenfreies und man kann es nicht essen, da es mit einem Mixer gemacht wurde, der auch sonst für glutenhaltige Sachen verwendet wird. Oder es werden Bretter verwendet, die nicht geeignet sind. Ich denke in einem „normalen“Haushalt ist es sehr schwierig, etwas kontaminationsfrei zuzubereiten und ich persönlich möchte es auch keinem zumuten. Schließlich wusste ich selbst vor der Diagnose auch nicht, auf was alles geachtet werden muss und hätte mir auch nicht träumen lassen, dass es soo viel ist.
Auch wenn in der Schule ein Fest gefeiert wird, bei denen es für die anderen Kinder ein Buffet gibt, bekommen meine Jungs ihre eigene Dose mit. Natürlich haben sie dann keine so große Auswahl wie die anderen Kinder, aber sie haben auch etwas auf das sie sich freuen können. Gut mitgeben kann man:
- kleine Minimuffins bzw. Kuchen
- Salzbrezel
- Müsliriegel, glutenfrei natürlich (bei Aldi Nord, Rossmann und Dm gibt es welche)
- Weingummis und andere Süßigkeiten
- kleine Frikadellen
- Miniwürstchen
- Käsespieße
- Obst/Gemüse
- Wurstbrötchen
- Schinkenbrötchen
- Pizzaschnecken (die lassen sich auch sehr gut einfrieren, man muss sie dann nur in eine Dose stecken und in der Schule sind sie aufgetaut)
- gerollte Pfannkuchen
- Nüsse
Wichtig ist, mit den Gastgebern/Lehrern/Betreuern vorher zu besprechen, worauf geachtet werden muss. Es kam nämlich schon vor, dass mein Sohn seine eigene Dose mit Keksen mit in der Schule hatte, und dann ein anderes Kind, nachdem es glutenhaltige Kekse gegessen hat, in seiner Dose Kekse angefasst hat. Das ist natürlich blöd. Mein Sohn konnte die Kekse dann nicht mehr essen. So etwas sollte vorher besprochen werden. Es ist auch sinnvoll, sofern es glutenfreie Chips oder Süßigkeiten für alle Kinder gibt, dem Kind eine eigene Schale oder Dose mitzugeben, da auch hier die Gefahr der Kontamination zu groß ist. Ich konnte es auch erst gar nicht glauben, aber unsere Ärztin hat uns darauf hingewiesen, dass die Kinder keine Chips aus einer Schale essen dürfen, aus der auch Kinder essen, die zwischendurch vielleicht glutenhaltige Cracker essen. Leider ist alles gar nicht so einfach, gerade für Kinder, aber sie müssen es frühzeitig lernen, damit es für sie „normal“ wird. Mit der Zeit wird es dann ja auch für alle Freunde selbstverständlich werden und es wird alles einfacher. So ist es zumindest bei uns jetzt, nach noch nicht einmal einem Jahr.
Hier war mein Sohn zu einem Kindergeburtstag eingeladen, bei dem es Chicken Nuggets und Pommes für die anderen Kinder gab. Ich habe ihm dann Hähnchencrossies selber gemacht und diese zusammen mit Tomaten-Mais-Paprika Reis in den Thermos Topf gefüllt. Er war begeistert, dass er mit den anderen essen konnte und zumindest ein ähnliches Essen hatte.
Hier habe ich die Muffinbackmischung von Ruf verfeinert mit 2 geraspelten Äpfeln, einer halben gehackten Schokolade, einem weiteren Ei und dekoriert mit Vanilleglasur und einem halben Schokobon. Durch die Äpfel bleiben die Muffins schön saftig. Man schmeckt sie nicht raus.
Diese Coconut Kiss gibt es bei Aldi Nord und sind – als ich sie gekauft habe zumindest, bitte immer die Zutaten beachten- glutenfrei. Aber nur die mit Kokosnuss. Die „normalen“ haben einen Waffelboden und sind damit gh. Wenn man also Kokosnuss mag, sind sie eine prima alternative zu Schokoküssen. Es gibt bei Aldi Nord auch -für alle die Kokosnuss mögen- im normalen Kekssortiment Kokosnuss Kekse, die gf sind. Es sind recht große Packungen, schaut mal nach, beachtet aber immer die Zutaten.